Der Veranstaltungsort – die Galerie mit dem Cafe Leo – hatte Symbolcharakter: Fast zwei Jahre zuvor haben die minderjährigen Flüchtlinge dort im Rahmen eines Projekts mit dem „Museum für konkrete Kunst“ ihre Werke präsentiert und in ersten sparsamen Worten auf Deutsch Berufs- und Integrationswünsche kommuniziert.
Jetzt hatten sie Gelegenheit, zu vergleichen und festzustellen, wie weit sie doch schon auf dem Weg zur Integration gekommen sind. Und das bewiesen sie auch aktuell in einer Art szenischer Dankesansprache an Schulleitung, Lehrkräfte und Sozialpädagogen.
Auf dem Gruppenfoto gibt es viele lachende und stolze Gesichter zu sehen, denn ein Großteil hat einen Ausbildungsplatz, andere wiederum besuchen berufliche Berufsfachschulen. Trotzdem fällt der Abschied schwer, denn viele vermissen jetzt schon die herzliche Lernatmosphäre an der Leo-von-Klenze-Schule. Etwas ganz Wichtiges wurde selbstverständlich nicht vergessen, nämlich sich erst einmal gegenseitig sehr verdiente „schöne Ferien“ zu wünschen.
Margit Kirschner, OStRin i. BV