Trotz noch geringer Sprachkenntnisse stellten die Schüler in einer Art Triptychon – Plakat ihre besondere Situation vor: Die verschiedenen Fluchtwege und Herkunftsländer wurden auf Landkarten und mit Hilfe selbst erstellter Diagramme plastisch nachvollziehbar. Die persönlichen Erlebnisse und Gefühle, oft an der Grenze zur Traumatisierung, vermittelten sie in non-verbaler Form durch Fotodrucke und selbst gemalte Bilder. Dass sie trotz allem mutig und voller Pläne sind, zeigten sie unter dem Stichwort `Zuflucht´. Damit ist Deutschland gemeint. Wie gut ihnen das Land gefällt, verdeutlicht ein Satz: „Deutschland, ich liebe Dir!“ Selbstverständlich präsentierten die Schüler ihr Werk persönlich auf der Vernissage am 24. Juli. Souverän kommunizierten sie mit dem Publikum. Für ihre Deutschkenntnisse und ihre klaren Ziele bis hin zum konkreten Berufswunsch ernteten sie viel Applaus. Dass sie trotz ihrer Schwierigkeiten den Humor nicht verloren haben, bewies der Schüler Mortaza: „Deutsch ist eine schwere Sprache. Aber Bayerisch ist noch viel schwerer. Ich muss es unbedingt lernen, weil es mir so gefällt!“

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